Wahrscheinlich haben Sie schon von Atemübungen gehört und davon, wie unglaublich wichtig sie für Yoga sind.

Aber wenn Sie ein völliger Neuling auf dem Gebiet der Achtsamkeitspraktiken sind, sind Sie wahrscheinlich mit der richtigen Interpretation des Begriffs überfordert.

Heute werden wir etwas Licht in das Thema Yoga-Atemtechniken bringen. Außerdem werden wir erklären, was sie sind, und über die Verbindung und Bedeutung sprechen, die sie mit dieser uralten Praxis verbinden.

 

Yoga-Atemtechniken – ein Überblick

Die Atmung ist ein Schlüsselelement im Yoga. Die auch als Pranayamas bezeichneten Atemtechniken im Yoga beziehen sich auf das bewusste und kontrollierte Ein- und Ausatmen der Übenden.

Das Muster muss mit dem Rhythmus der Yogastellungen übereinstimmen, damit Sie die gewünschte Wirkung erzielen. Außerdem kann man einige Atemtechniken auch üben, ohne sich zu bewegen.

Pranayama ist eine der grundlegenden Philosophien, auf die sich diese alte Praxis stützt. Im Sanskrit steht “Prana” für “Lebenskraft”, und “Ayama” bedeutet “Dehnung”.

Es wird angenommen, dass der Atem die Lebenskraft des Körpers enthält. Wenn Sie sich darauf konzentrieren, sie zu verbessern, sollten Sie eine wesentliche Verbesserung Ihrer Gesundheit und Ihres Wohlbefindens erfahren.

man and female practicing yoga breathing
Pranayama breathing technique - step-by-step approach

Wir können die yogische Atmung als den Prozess der Etablierung eines kontrollierten Atemmusters definieren. Wie wir bereits erwähnt haben, ist dies ein wesentlicher Punkt, auf den sich die gesamte Praxis stützt.

Die alten Yoga-Atemtechniken beinhalten die Arbeit mit dem Geist, dem Körper und dem Atem, um den Geist zu entspannen und einen Zustand tiefer Ruhe zu erreichen.

Die Kombination von Atemarbeit und bestimmten Körperhaltungen hilft Yogis, ihren Geist zu beruhigen und in einen ruhigen Zustand zu gelangen.

 

Die Bedeutung der Yoga-Atemtechniken

Atemarbeit ist sehr wichtig für die Yogapraxis, und hier werden wir einen tieferen Blick darauf werfen, warum sie das ist:

 

Die Verbindung zwischen Atemarbeit und der Länge des Lebens

Es wird angenommen, dass Yoga-Atemtechniken Ihre Lebensspanne verlängern und Ihre Lebensqualität insgesamt verbessern können.

Die Geschwindigkeit, mit der Sie ein- und ausatmen, kann sich auf Ihre Lebenserwartung auswirken. Erfahrene Yogis glauben zum Beispiel, dass man bis zu 80 Jahre alt werden kann, wenn man 15 Mal pro Minute atmet.

Und wenn man lernt, langsam und etwa 10 Mal in der Minute zu atmen, kann man sogar 100 Jahre alt werden. Das heißt, wenn Sie schneller atmen, wird Ihre Lebensspanne kürzer sein.

Kontrolle über Ihr Atemmuster haben

Wenn Sie die Frequenz Ihrer Atmung ändern, können Sie in verschiedene Geisteszustände eintreten. Das Praktizieren langsamer, beruhigender Yoga-Atemtechniken wirkt sich auf die Großhirnrinde aus.

Dadurch werden Signale an den Teil des Hypothalamus gesendet, der für die Emotionen zuständig ist, wodurch sich dieser Bereich entspannt.

Dies erklärt eindeutig den Zusammenhang zwischen der Verlangsamung des Atems und dem unmittelbaren Gefühl der Beruhigung.

 

Bewusstes Atmen

Wie wir bereits gesagt haben, geht es bei der yogischen Atmung um bewusstes Atmen. Das hilft Ihnen, sich mit Ihrer inneren Energie zu verbinden und durch die verschiedenen Ebenen Ihres Bewusstseins zu navigieren.

Darüber hinaus wirken sich kontrollierte Atemtechniken im Yoga erheblich auf Ihren körperlichen, geistigen und emotionalen Zustand aus.

 

Present sein

Ein weiterer Aspekt der Atemarbeit ist die Möglichkeit, im Augenblick präsent zu sein. Wenn Sie die volle Kontrolle über Ihren Atem erlangen, sind Sie in der Lage, alle unnötigen Gedanken loszulassen.

Das bedeutet, dass Sie sich keine Sorgen mehr über vergangene Situationen und zukünftige Ungewissheiten machen müssen. Wichtig ist nur, dass Sie sich ganz auf den Augenblick konzentrieren und ihn erleben.

A group of people practicing yoga breathing

Yoga-Atemtechniken

Es gibt viele verschiedene Methoden, Atemarbeit zu praktizieren, und heute werden wir uns auf die grundlegenden Yoga-Atemtechniken konzentrieren.

Obwohl Sie diese zu Hause ausprobieren können, ist es immer besser, wenn Sie von einem qualifizierten Lehrer angeleitet werden.

 

Dreiteiliger Atem (Dirga Pranayama)

Bei dieser Übung, die auch als vollständige yogische Atmung bezeichnet wird, müssen Sie Ihre Nase, Ihre Brust und Ihren Bauch benutzen, um vollständig ein- und auszuatmen.

Sie können damit beginnen, indem Sie mit gekreuzten Beinen auf dem Boden sitzen (oder aufrecht auf einem Stuhl). Schließen Sie die Augen und atmen Sie ein Drittel tief in Ihr Zwerchfell ein, während Sie Ihren Bauch ausdehnen.

Atmen Sie das folgende Drittel in den Brustkorb und das letzte Drittel in den oberen Brustkorb ein. Lassen Sie die Luft in umgekehrter Reihenfolge durch die Nase ausströmen und wiederholen Sie die Übung zehnmal.

 

Wechselatmung mit den Nasenlöchern (Nadi Shodhana)

Dies ist eine der Yoga-Atemtechniken für Anfänger, die Ihnen zu mehr Gelassenheit verhelfen kann.

Legen Sie zu Beginn den Daumen auf das rechte Nasenloch und atmen Sie durch das linke ein. Lassen Sie dann den Daumen los und schließen Sie das linke Nasenloch sanft mit dem Zeigefinger, während Sie durch das rechte ausatmen.

Wechseln Sie das Muster, indem Sie durch das rechte Nasenloch einatmen und durch das linke ausatmen. Führen Sie diese Übung etwa zehnmal durch, um die beruhigende Wirkung zu erfahren.

Atem des Löwen (Simhasana)

Der Löwenatem ist eine der Atemtechniken im Yoga, die Ihnen helfen kann, den übermäßigen Druck und die Spannung, die Sie empfinden, abzubauen.

Beginnen Sie entweder kniend, im Schneidersitz auf dem Boden oder bequem auf einem Stuhl sitzend.

Legen Sie beide Hände auf Ihre Knie und atmen Sie durch die Nase ein, bevor Sie durch den Mund ausatmen. Atmen Sie dabei kräftig aus und strecken Sie die Zunge heraus, während Sie ein “Haaa”-Geräusch machen.

Konzentrieren Sie sich gleichzeitig auf den Raum zwischen Ihren Augenbrauen oder starren Sie auf Ihre Nasenspitze. Wiederholen Sie dies ein paar Mal.

 

Atemtechnik 4-7-8

Die Yoga-Atemtechnik 4-7-8 ist eine beliebte Methode, die Sie entspannen wird. Sie ist ganz einfach durchzuführen, wenn Sie die Anweisungen befolgen.

Setzen Sie sich mit geschlossenem Mund hin – atmen Sie bis vier ein. Halten Sie den Atem sieben Sekunden lang an und atmen Sie dann acht Sekunden lang durch das Reittier aus.

Es ist wichtig, dass Sie beim Ausatmen ein “Whoosh”-Geräusch machen. Wiederholen Sie die Übung ein paar Mal, um die entspannende Wirkung zu erfahren.

Wie Sie sehen, sind die Yoga-Atemtechniken ein sehr wirkungsvolles Mittel des Yoga. Wenn Sie sie richtig üben, können Sie von ihren vielen Vorteilen profitieren und sogar Ihre Yogaroutine verbessern.

Wenn Sie sich bereit fühlen, Ihre Yogapraxis auszuprobieren oder zu verbessern, stellen Sie sicher, dass Sie gut darauf vorbereitet sind. Werfen Sie einen Blick auf unsere Produkte auf unserer Website!

women practicing Lion’s breath (Simhasana)