In der heutigen schnelllebigen Welt suchen wir alle nach einer Aktivität, die uns hilft, uns zu entspannen und abzuschalten.

Ein Hobby auszuüben, Ihre Lieblingsmusik zu hören oder spazieren zu gehen, kann Ihnen ein Gefühl der Ruhe vermitteln.

Es gibt jedoch nichts, was Ihnen einen größeren Seelenfrieden verschafft als Meditation.

Als Anfänger, der gerade erst damit begonnen hat, dieses wohltuende Gebiet zu erforschen, werden Sie viele Arten der Meditation entdecken. Woher wissen Sie also, welche die beste für Sie ist?

Im Bestreben, einen friedlicheren und gesünderen Lebensstil zu fördern, möchten wir heute die verschiedenen Arten dieser achtsamen Praxis auflisten und erläutern.

Indem wir Ihnen helfen, die Details jedes einzelnen Meditationsstils zu entdecken, werden Sie hoffentlich in der Lage sein, denjenigen zu wählen, der am besten zu Ihnen passt!

 

Was ist Meditation?

Da einige von Ihnen gerade erst in die Welt der Achtsamkeit eintauchen, wollen wir zunächst definieren, was Meditation ist.

Restorative yoga with cushions and bolsters
Pranayama breathing technique - step-by-step approach

Einfach ausgedrückt, ist es eine uralte Praxis, die ein tiefes Gefühl der Gelassenheit fördert, indem sie für geistige Klarheit sorgt.

Um dies zu erreichen, werden verschiedene geistige und körperliche Techniken eingesetzt, die unterschiedliche kognitive und körperliche Vorteile bieten.

Je nachdem, für welche Art von Meditationspraxis Sie sich entscheiden, können Sie den Schwerpunkt Ihrer Vorgehensweise anpassen.

Sie können zum Beispiel eine Praxis wählen, die Ängste und Stress abbaut, um ein tieferes Gefühl der Entspannung zu erreichen, oder Sie können meditieren, um Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern.

Obwohl die Wurzeln der Achtsamkeitspraxis in der Antike liegen, haben moderne Wissenschaftler erst vor einigen Jahrzehnten begonnen, ihre Vorteile zu erforschen.

Dank ihrer Arbeit und ihrer Studien ist Achtsamkeit heute etwas, das jeder Mensch nutzen kann – sogar bequem von zu Hause aus.

Das profunde Wissen, das aus diesen Studien hervorging, half uns auch zu verstehen, dass Meditation weit mehr ist als eine religiöse Praxis.

Es handelt sich vielmehr um eine Kombination aus Atemtechniken und kognitiven Prozessen, die einen großen Einfluss auf unser gesamtes Wesen haben, und zwar so stark, dass sie unsere Gehirnchemie verändern und bedeutende Veränderungen im Leben bewirken können.

Meditationsarten

 

1. Achtsamkeitsmeditation

Die aus den buddhistischen Lehren stammende Achtsamkeitsmeditation ist sicherlich eine der beliebtesten und am besten erforschten Meditationsarten.

Das Ziel dieser Technik ist es, Sie zu ermutigen, Ihren Gedanken Aufmerksamkeit zu schenken, während sie langsam durch Ihren Geist gehen.

Sie sollten Ihre Gedanken nicht bewerten oder in sie verwickelt werden. Ihre Rolle ist die eines reinen Beobachters, der die einzigartigen Muster, die sie bilden, aufnimmt.

Diese Art der Übung erfordert eine Kombination aus Achtsamkeit und Konzentration. Als Anfänger kann es hilfreich sein, sich auf einen Gegenstand oder die Atmung zu konzentrieren.

Dabei sollten Sie auch alle Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen, die Sie spüren, aufmerksam beobachten.

Das vielleicht Positivste an der Achtsamkeitsmeditation ist, dass sie für jeden geeignet ist – auch für Anfänger.

Wenn Sie vorhaben, diesen Weg zu beschreiten, ohne jemanden zu haben, der Sie anleitet, empfehlen wir Ihnen, mit diesem Weg zu beginnen, da es am einfachsten ist, ihn allein zu praktizieren.

A group of people practicing yoga breathing

2. Spirituelle Meditation

Wie der Name schon sagt, wird spirituelle Meditation in Religionen und verschiedenen spirituellen Traditionen eingesetzt.

Angesichts der eklektischen Natur der Religionen sind diese Arten der Meditation so vielfältig wie die Religionen selbst.

In der Tat kann spirituelle Meditation aus fast allen Techniken bestehen, die wir in diesem Blog auflisten.

Ihr Hauptziel ist es, ein tieferes Verständnis der religiösen und spirituellen Bedeutung zu erlangen und eine starke Verbindung mit einer höheren Macht herzustellen.

Beispiele für spirituelle Meditation sind christliche Gebete, jüdische kabbalistische Praktiken und das Dhikr (Gedenken an Gott) der Sufis.

Sie können diese Meditationstechnik zu Hause oder in einer Gebetsstätte praktizieren.

Sie ist besonders für diejenigen von Vorteil, die spirituelles Wachstum anstreben und eine Verbindung zu einer spirituellen Kraft herstellen wollen.

3. Fokussierte Meditation

Die Fokussierungsmeditation ist die nächste auf unserer Liste der Meditationsarten, die eine tiefe Konzentration mit einem der fünf Sinne beinhaltet.

Sie können sich z. B. auf etwas Inneres konzentrieren, wie Ihren Atem, oder äußere Einflüsse einbeziehen, um Ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren.

Obwohl dies in der Theorie einfach klingt, fällt es Anfängern oft schwer, es zu praktizieren.

Deshalb empfehlen wir Ihnen, diese Übung für später aufzusparen, wenn es Ihnen leicht fällt, Ihre Aufmerksamkeit länger als ein paar Minuten zu halten.

Die fokussierte Meditation eignet sich für diejenigen, die ihren Fokus schärfen und aufmerksamer sein wollen.

Sie kann das Zählen von Mala-Perlen, das Hören eines Gongs, das Zählen der Atemzüge oder das Anstarren des Mondes beinhalten.

Da Sie dabei länger an einem Ort sitzen, sollten Sie sich eine Decke oder ein Kissen zulegen, damit Sie es bequem haben.

Vedic meditaion - a man meditation on the beach
A female enjoying yoga exercise sitting on Zafu meditation cushion

4. Meditation in Bewegung

Entgegen der landläufigen Meinung, dass man nur im Sitzen oder Liegen meditieren kann, kann man auch in Bewegung meditieren.

Diese aktive Art der Meditation kann Spaziergänge, Gartenarbeit oder auch andere Praktiken wie Qi Gong und Tai Chi beinhalten.

Das Ziel der Bewegungsmeditation ist es, durch Aktivität eine tiefere Verbindung mit dem gegenwärtigen Moment und dem eigenen Körper herzustellen.

Sie eignet sich am besten für Menschen, die Körperbewusstsein entwickeln und in der Bewegung Ruhe finden wollen.

 

5. Mantra Meditation

Wie der Name schon sagt, beinhaltet die Mantra-Meditation die Verwendung von Mantras oder sich wiederholenden Klängen, um den Geist zu klären und ein Gefühl der Ruhe zu fördern.

Das Mantra kann entweder eine Phrase, ein Werk oder ein Klang sein, wobei das beliebteste Mantra das “Ohm” ist.

Bei der Mantra-Meditation können Sie laut oder leise chanten.

Wenn Sie das Mantra eine bestimmte Zeit lang singen, können Sie Ihren Körper und Ihre Umgebung besser wahrnehmen und so mit Ihrer Umwelt in Einklang kommen.

6. Progressive Entspannung

Dies ist eine der Arten von Meditationspraktiken, deren Ziel es ist, die Spannung in Ihrem Körper zu reduzieren und ein Gefühl der Entspannung zu fördern.

Bei dieser Meditation, die auch als Body-Scan-Meditation bekannt ist, wird langsam eine Muskelgruppe nach der anderen angespannt und entspannt.

Obwohl man sie jederzeit praktizieren kann, ist sie am besten vor dem Schlafengehen geeignet.

 

7. Meditation der liebenden Güte

Wenn Sie Ihre Gefühle des Mitgefühls, der Akzeptanz und der Freundlichkeit stärken möchten, empfehlen wir Ihnen, die Meditation der liebenden Güte auszuprobieren.

Dabei öffnen Sie Ihren Geist, um Liebe von anderen zu empfangen und das gleiche Gefühl zurückzustrahlen.

women practicing Lion’s breath (Simhasana)

8. Meditation zur Visualisierung

Dies ist eine der Meditationsarten, die sich darauf konzentriert, Gefühle der Ruhe, des Friedens und der Entspannung zu verstärken.

Dies können Sie erreichen, indem Sie positive Bilder und Szenen visualisieren und Ihre fünf Sinne nutzen, um so viele Details wie möglich hinzuzufügen.

Eine weitere Möglichkeit, diese Meditationsform zu praktizieren, besteht darin, sich vorzustellen, wie Sie bestimmte Ziele erreichen, was Ihnen helfen sollte, Ihre Motivation und Konzentration zu steigern.

 

9. Geführte vs. ungeführte Meditation

Bevor Sie mit Ihrer Meditationspraxis beginnen, ist es wichtig, einen entscheidenden Unterschied zwischen geführter und ungeführter Meditation zu machen.

Bei der geführten Meditation werden Sie von einem Lehrer begleitet, der Sie durch jeden einzelnen Schritt des Prozesses führt.

Dies ist besonders für Anfänger nützlich, da es ihnen ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens vermittelt.

Bei den meisten geführten Meditationen erklärt der Lehrer die einzelnen Meditationsarten und führt Sie durch eine bestimmte Technik, indem er Ihnen Tipps zur optimalen Umsetzung gibt.

Bei der ungeleiteten Meditation hingegen meditieren Sie allein, ohne dass Sie jemand durch den Prozess führt.

Für manche Menschen bedeutet das, still zu sitzen und auf ihren Körper und die Umgebung zu achten.

Für andere ist es die Anwendung einer der Meditationsarten, die wir oben aufgeführt haben.

 

Wie fängt man an zu meditieren?

Nachdem wir nun eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Meditationsarten gegeben haben, ist es an der Zeit, einige Tipps zu geben, wie man mit dem Meditieren beginnen kann.

Der erste und wichtigste Ratschlag, den Sie sich merken sollten, ist, dass Sie sich nicht überwältigt fühlen sollten.

Selbst wenn Sie noch unsicher sind, welche Meditationstechnik für Sie am besten geeignet ist, sollten Sie nicht verzweifeln.

Probieren Sie einfach ein paar aus und schauen Sie, welche Ihnen am besten gefällt. Natürlich ist es am besten, wenn Sie von Ihrer ersten Sitzung nicht zu viel erwarten.

Ihr Geist und Ihr Körper werden einige Zeit brauchen, um sich an die Veränderungen zu gewöhnen, erzwingen Sie also keine Ergebnisse.

Lassen Sie es stattdessen langsam angehen, und Sie werden sehen, wie natürlich und positiv die Veränderungen sind, die Sie erleben werden.

women practicing Lion’s breath (Simhasana)

Bei Bedarf um Hilfe bitten

Außerdem fühlen sich manche Menschen nicht sicher genug, um selbständig zu meditieren.

So ermutigend es auch ist, den Menschen zu sagen, dass dieser Prozess keine Herausforderung darstellt, Sie sollten sich ruhig von einem erfahrenen Praktiker anleiten lassen.

Recherchieren Sie ein wenig, ob es in Ihrer Nähe einen Meditationskurs gibt, an dem Sie teilnehmen können.

Wenn Sie jemanden mit Erfahrung haben, der Ihnen als Anfänger hilft, wird dieses Unterfangen für Sie sicherlich einfacher.

Er kann Ihnen auch ein paar einfache Techniken vorschlagen, mit denen Sie beginnen können, damit Sie den Prozess stressfrei erleben können.

Verpflichten Sie sich, regelmäßig zu meditieren

Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie dranbleiben.

Obwohl Sie schon bei Ihrem ersten Versuch einige positive Erfahrungen machen werden, braucht es Zeit, bis sich größere Veränderungen einstellen.

Nehmen Sie sich daher Zeit in Ihrem Zeitplan und widmen Sie sich dieser Praxis mit ganzem Herzen, um in das Reich des tiefen Friedens und der Ganzheitlichkeit einzutreten.

Außerdem können Sie sich mit verschiedenen Meditationshilfen wie Augenkissen und Meditationssets vertraut machen, die die Praxis angenehmer und nützlicher machen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen durch die Beleuchtung der verschiedenen Meditationsarten geholfen haben, diejenigen auszuwählen, von denen Sie glauben, dass sie den größten Nutzen bringen.

Vergessen Sie auch nicht, unseren Shop zu besuchen, um die Vielfalt der Meditationshilfen zu entdecken, die Sie kaufen können, um Ihre Praxis zu verbessern.

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